Monotheismus als Ursprung der Gewalt?
Eine Einrede

von Gabriele Gierlich

 

Jan Assmann, Ägyptologe
und Religionswissenschaftler

Die englische Religionswissenschaftlerin Karen Armstrong setzt sich in ihrem Buch intensiv mit der weit verbreiteten Ansicht auseinander, „dass Religion zwangsläufig mit Gewalt einhergeht“(1) und vor allem der Monotheismus als kriegerisch und aggressiv gilt. Die Überzeugung, dass mit dem Monotheismus die Gewalt in die Religion Einzug hielt, hat man auch in Jan Assmanns Werk „Exodus“ hineingelesen, in dem er sich mit dem 2. Buch des Alten Testamentes befasst und den Bezug zwischen Religion und Gewalt untersucht.

Jan Assmann legt hier den jüdischen Monotheismus als Monotheismus der Treue aus, der gewissermaßen einem Vasallenvertrag zwischen Gott und seinem Volk Israel gleichkommt. JHWH kündigt dort an, dass er die Feinde seines auserwählten Volkes eigenhändig vernichten werde, aber er erwartet auch, dass die Israeliten als sein verlängerter Arm agieren, wenn es darum geht, jegliche Untreue und Abfall zu anderen Göttern zu bestrafen. Es ist tatsächlich im Alten Testament von Treue, Untreue, Verrat, Abfall und Dienst für Gott und Ehebündnis mit Gott die Rede. Da Israel als erstgeborener Sohn JHWHs gilt, könnte man auch von unbedingtem Gehorsam dem Vater gegenüber sprechen, der in einer patriarchalisch geprägten Gesellschaft die Befolgung seiner Gebote bedingungslos einfordert.
Daraus aber die Folgerung zu ziehen, Jan Assmann habe behauptet, „dass mit dem Monotheismus Intoleranz, Konflikt, Widerstand und dessen gewaltsame Unterdrückung in die Welt gekommen sind“,(2) ist unzulässig. Denn er beruft sich auf ein Zitat des schottischen Aufklärungsphilosophen David Hume (1711-1776), dessen Radikalität in keiner Weise der Meinung des Autors entspricht, obwohl ihn seine Kritiker dessen verdächtigen.

Die Kapitel 32-24 des Buches Exodus, die die Verehrung des Goldenen Kalbes zum Inhalt haben und das daraus folgende furchtbare Strafgericht des Moses gegen die Abtrünnigen, die er ermorden lässt, ist ein Text, der immer wieder angeführt wird, wenn es um Monotheismus und Gewalt geht. JHWH war so in Zorn über den Abfall seines Volkes entbrannt, dass er selbst drohte, es zu vernichten. Aber auf Bitte des Moses sieht er von einer Strafaktion ab: „Da ließ sich der Herr das Böse reuen, das er seinem Volke angedroht hatte“ (32,14).(3) Dennoch übt Moses nun die Gewalt aus eigenem Antrieb, sie ist ihm nicht von Gott befohlen, allerdings lässt Gott sie zu. In diesen Kapiteln ist auch immer wieder von der Güte, Gnade, Vergebung und Barmherzigkeit JHWHs die Rede (Ex 34,6-7), der nicht nur ein eifernder, sondern auch ein langmütiger Gott ist. Zorn und Gnade werden als die beiden Seiten einer Medaille gesehen. Dass sich beide bedingen und das eine ohne das andere nicht möglich ist, ist ebenso der Standpunkt des christlichen Autors und Apologeten Laktanz (†317) in seiner Schrift „De ira Dei/Vom Zorne Gottes“:
„Derart ist im Zorn selbst sein Gnadenhandeln enthalten. Also sind die Argumente beider Parteien nichtig; sowohl derer, die nicht wollen, dass Gott zürnt, während sie wollen, dass er gnädig ist, weil nicht einmal das ohne Zorn geschehen kann, als auch derer, die an gar keine Seelenregung in Gott glauben…. Er (Gott) ist nämlich frei von den Affekten, die zu Lastern führen; die aber, die zur Tugend gehören, d.i. Zorn gegen die Bösen, Liebe zu den Guten, Erbarmen gegen die Unglücklichen, die besitzt er eigen, gerecht und wahr, denn sie sind der göttlichen Macht würdig.“ (16,5-7).(4)

Natürlich bringt das Alte Testament etwas völlig Neues in die Geschichte ein, indem ein Gott mit einem Volk ein Bündnis schließt und ihm Gebote verordnet, die es absolut, auch unter Strafe, zu beachten gilt.
Auch wenn es in den alten polytheistischen Kulturen keinen Religionsstifter und keine heiligen Schriften gab, die genaue Glaubensinhalte festlegten, so war es doch für die Menschen opportun, dem Willen der Götter zu gehorchen. Im alten Ägypten kannten die Menschen ebenfalls einen Sittenkodex,(5) den es zu befolgen galt. Bei dessen Missachtung drohten Strafen von den Göttern und dem Verstorbenen wurde das Weiterleben in den Gefilden der Seligen verwehrt. Doch indem Jan Assmann sich vornehmlich mit dem Monotheismus und seiner Beziehung zur Gewalt beschäftigt, kommt folglich zu kurz, dass Gewalt nicht nur zum Monotheismus gehört, sondern auch ein Wesensmerkmal der polytheistischen Religionen ist. Dies sei an einigen Beispielen aufgezeigt:

Seit der Antike, wo wir aufgrund der Schriftkulturen das Religionsverständnis besser fassen können, lässt sich beobachten und feststellen, dass Gewalt kein Phänomen ist, das nur der Monotheismus hervorbringt. Dass Gott selbst gegen Vergehen seitens der Menschen vorgeht, ist nicht nur im Alten Testament zu lesen, sondern auch in anderen antiken Kulturen bekannt. Denn nicht nur im Alten Testament schickt Gott eine Sintflut, um die Menschen für ihre Bosheit zu bestrafen (Gen.6,5), sondern auch im alten Orient existiert eine Sintfluterzählung. In einer altbabylonischen Version heißt es, dass die Götter sich die Menschen erschufen, damit sie nicht alle Aufgaben allein bewältigen mussten. Dort war es allerdings nicht die Bosheit der Menschen, die die Götter dazu veranlasste, sie auszurotten, sondern es war ein viel lapidarerer Grund: Es war der Lärm, den die Menschen machten und der den Göttern den Schlaf raubte, so dass Gott Enlil den Plan fasste, die Menschen durch eine Sintflut zu vernichten. Auch hier wird ein Mann ausgewählt, eine Arche zu bauen und die Katastrophe zu überleben. Allerdings ziehen sich die Götter anschließend von der Erde zurück.(6) Nicht wie im Alten Testament, wo Gott trotz aller Unbotmäßigkeit der Menschen sich nicht von ihnen abwendet, sondern einen engen Bund mit ihnen schließt und unter ihnen in einem Zeltheiligtum wohnen will (Ex. 35ff.).

Im Alten Ägypten glaubte man wie in Mesopotamien, dass einst die Götter selbst auf Erden herrschten, die Menschen sich aber nicht angemessen ihnen gegenüber verhielten.
Da die Menschen die Götter nicht verehrten, beabsichtigte der Sonnengott Re, die Menschheit zu vernichten. Der Götterrat schickte daraufhin die Göttin Hathor aus, die das Werk vollenden sollte. Doch bald packte Re die Reue und er befiehlt roten Ocker mit Bier zu vermischen und auf dem Boden auszugießen, so dass es aussah, als sei die Erde mit Blut getränkt. Die erzürnte Göttin Hathor labte sich daran, wurde betrunken und ließ von der Vernichtung des Menschengeschlechts ab. Allerdings ziehen die Götter in Ägypten sich ebenfalls von den Menschen zurück an den Himmel.(7)
Auch die polytheistischen Religionen kennen somit den göttlichen Bestrafungsakt, der bis zur Vernichtung des Menschengeschlechts führen kann. Allerdings gehört auch das Mitleid und die Barmherzigkeit nicht nur im Alten Testament zu Gott, sondern auch im Polytheismus lassen die Götter Gnade walten.

Wie im Alten Testament Gott bereit ist, für sein Volk Krieg zu führen, so zieht auch in Urartu der Gott selbst in der Schlacht voran und in Assyrien führt der Gott Assur ebenfalls selbst Krieg, „in dem die Menschen nicht einmal mehr Werkzeug zu sein brauchen“.(8) Da in den frühen Hochkulturen nicht zwischen Religion und politischem Handeln unterschieden wurde, konnten die weltlichen Herrscher in all ihrem Tun auch immer göttliches Sendungsbewusstsein für sich reklamieren. Die Götter geben hier zwar nicht direkt die Gesetze wie im Alten Testament, aber die Herrscher sahen sich als Vermittler des göttlichen Willens. Sie handeln in Übereinkunft mit den Göttern. Der Römer Varro hat dafür den Terminus „politische Theologie“ geprägt.(9) In den frühen Kulturen war es auch üblich, die Götter der Feinde ins eigene Pantheon zu integrieren. Die fremden Götter wurden in den eigenen Dienst gestellt und damit die Feinde deren göttlicher Macht beraubt. Dies war wohl auch der Fall bei der babylonischen Hammurapi-Stele, die aus einer babylonischen Stadt verschleppt und im persischen Susa aufgestellt wurde, wo sie 1901 bei Ausgrabungen gefunden wurde. Das obere Bildfeld der Stele zeigt den babylonischen König Hammurapi vor seinem Sonnengott Schamasch, der als Hüter von Recht und Gesetz galt, weil vor der Sonne nichts verborgen werden kann.(10)

Als in Ägypten ab der 18. Dyn. eine aggressivere Außenpolitik an der Tagesordnung war als Antwort auf die Invasion der Hyksos aus Vorderasien in der 2. Zwischenzeit, erstarkte der Militärstand und man zog in den Krieg für den König und den obersten Gott Amun. Pharao Kamose, der die Hyksos vertrieben hatte, machte bei seiner Rückkehr vom Kriegszug in Theben beim Amuntempel Station, um die enge Verknüpfung zwischen ihm und dem Gott deutlich zu machen.(11) Amenhotep II. (ca. 1425-1401 v. Chr.) berichtet davon, dass er in seinem 3. Regierungsjahr eine Rebellion am Orontes niedergeschlagen habe. In deren Folge brachte er sieben tote Prinzen zurück, sechs hängte er an den Mauern Thebens auf, einen an den Mauern von Gebel Barkal. Beide Orte waren Verehrungszentren für Amun, dem er auf diese Weise für seinen Sieg danken wollte.(12) Die Verbindung Gott-Pharao kann jedoch noch weiter gehen. Wenn nämlich auf einer Stele aus dem alten Ägypten ein Offizier betend vor dem Pharao Ramses II. steht und Ramses ausdrücklich als Month, also als der ägyptische Kriegsgott, identifiziert wird, dann ist klar, dass Ramses hier mit dem Kriegsgott eins wird und als solcher Krieg führt.(13) Auch heißt es in ägyptischen Texten immer wieder, dass Gott durch die Lippen des Pharao spricht, wie einst der Gott des Alten Testamentes durch Mose.(14) Ramses II. war es auch, der im Krieg mit den Hethitern in der Schlacht bei Kadesch beinahe eine entscheidende Niederlage erlitten hätte, wenn nicht, wie er selbst behauptet hat, der Gott Amun ihm zu Hilfe gekommen wäre, um ihn zu retten.(15)

Wie reine Machtpolitik als religiöser Kampf interpretiert wird, zeigt sich ebenfalls in Ägypten unter der Herrschaft der Ptolemäer, die nach der Eroberung Ägyptens durch Alexander d. Gr. 321 v. Chr. an die Macht gekommen waren. Bevor Alexander im Land am Nil einfiel, herrschten dort die Perser, die in der Bevölkerung eher verhasst waren. Alexander beendete deren Herrschaft. Die Vertreibung der Perser aus Ägypten erhielt ähnlich große Bedeutung wie einst die Vertreibung der Hyksos. Da die Ptolemäer aber Fremdherrscher waren, suchten sie Anerkennung in den oberen staatstragenden Schichten, vor allem in der Priesterschaft, um ihre Herrschaft abzusichern. Sie benötigten deren Unterstützung in ihren Kämpfen gegen die Seleukiden, die in Vorderasien regierten. Die Ptolemäer strebten eine Gebietserweiterung Richtung Syrien an. Fünf syrische Kriege wurden geführt, die die Staatskasse so stark belasteten, dass es tunlichst angeraten war, die Priesterschaft wohlwollend zu stimmen. Dies geschah dadurch, dass die ersten vier Ptolemäer sich in Verbindung mit ihren Syrienfeldzügen rühmten, die von den Persern geraubten Götterbilder zurückgebracht zu haben. Die Seleukiden wurden damit auf dieselbe Stufe wie die verhassten Perser gestellt und es existieren Priesterdekrete, die Ehrungen für den König wegen der Heimholung der einst geraubten Götterbilder beschlossen.(16)

Als ein nicht minder gewalttätiges Element der polytheistischen Religionen muss man die Durchführung von Menschenopfern ansehen. Nicht nur wurden im Krieg die Feinde getötet oder später hingerichtet zu Ehren der Götter, sondern auch Menschen des eigenen Volkes wurden gezielt ausgewählt, um sie den Göttern als Opfer darzubringen. Dass dies der Fall war, wissen wir z.B. mit Sicherheit von der Religion der Inka. Dort wurden auf den höchsten Gipfeln der Anden mehr als 100 Schreine gefunden, die zwischen 1470 n. Chr. und 1532 n. Chr., der Ankunft der Spanier in Peru, errichtet wurden und Zeugnis dafür ablegen, dass Kinder und junge Frauen dort den Göttern geopfert worden sind.(17) Auch den Terminus „Heiliger Krieg“ kennen wir schon aus früher Zeit. Zum ersten Mal von einem „Heiligen Krieg“ hören wir bei den Griechen. Im 5. Jh. v. Chr. spricht Aristophanes (Av. 554ff.) von einem hieròs pólemos, meint damit aber nicht einen Krieg im Namen eines Gottes, sondern einen Krieg gegen den Gott Zeus. Auch in Bezug auf die Kämpfe um das Heiligtum in Delphi im 5. Jh. v. Chr. taucht der Begriff auf. Hier ist aber ein Krieg zu Gunsten des Heiligtums von Delphi gemeint, wie der griechische Geschichtsschreiber Thukydides berichtet. Da aber durch Aristophanes der Heilige Krieg als Krieg gegen Gott definiert war, spricht Thucydides von einem „sog. Heiligen Krieg“ um das Heiligtum in Delphi (Thuc. 1,112,5).(18)

Bei den Römern ist zwar nicht von Heiligen Kriegen die Rede, aber die Kriegsvorbereitungen liefen mit religiösen Ritualen ab. Die Götter „sind im Krieg automatisch auf der eigenen Seite, werden höchstens noch durch Opfer oder Voten „angespornt“.“(19) Man rief die Götter an, um ein „bellum iustum, pium et legitimum/ einen gerechten, gottgefälligen und rechtmäßigen Krieg“ zu führen (Cic. Rep.17,31; Liv. I,32,7).
Auch war es bei den Römern Brauch, die Götter der Feinde ins eigene Pantheon zu übernehmen. Am Tag der Rückkehr des Feldherrn in die Stadt Rom wurden alle Tempel geöffnet und der Tag wurde zum Feiertag erhoben.(20) Der Vollzug des Staatskultes für den höchsten Gott Iuppiter war eng mit dem Wohlergehen des Römischen Reiches verknüpft, ebenso wie später die Kaiserverehrung.
Die Verweigerung der Forderung, den römischen Kaiser als Gott zu verehren und ihm zu opfern, führte zu den Christenverfolgungen im Römischen Reich, von denen die größten unter Decius (249-251) und Diocletian (303) stattfanden. Sie sind ein Beleg dafür, wie sich eine polytheistische Religion gegen eine monotheistische wandte und mit Gewalt gegen diese vorging.

Jan Assmann spricht in seinem Buch „Exodus“ auch vom „eifernden“ und „beleidigten Gott“,(21) aber beleidigte Götter, die besänftigt werden mussten mit Tier- und sogar Menschenopfern, gab es ebenfalls in heidnischen Religionen. Selbst heute noch demonstrieren polytheistische Religionen, dass Gewalt auch ihnen eigen ist, so der Konflikt der Hindus in Indien mit den Muslimen, der durch den Kampf um Kaschmir zwischen Pakistan und Indien noch einmal angeheizt wird, oder das Vorgehen gegen die muslimischen Rohingyas im weitgehend buddhistisch geprägten Myanmar. Verortet man allerdings alleine in der Religion, welche auch immer es ist, den Ursprung der Gewalt, so wird man spätestens im Hinblick auf den Nationalsozialismus und den realen Kommunismus eines Besseren belehrt. Auch die säkularen Ideologien, die ohne Gott auskommen wollen, sprechen mit der Stimme der Gewalt. So muss man Gewalttätigkeit und Brutalität eher im Wesen des Menschen suchen als in einer spezifischen Religion. Die englische Religionswissenschaftlerin Karen Armstrong, die sich in ihrem Buch detailliert mit dem Krieg im Namen Gottes auseinandersetzt, betont zugleich nachdrücklich, dass die Religion auch eine Alternative zur Gewalt bietet, nämlich indem sie Nächstenliebe und Verzeihung predigt.(22)

 

Literatur

K. Armstrong, Im Namen Gottes. Religion und Gewalt, München 2014 (TB 2016)
J. Assmann, Ägypten - eine Sinngeschichte, München-Wien 1996
J. Assmann, Exodus. Die Revolution der alten Welt, 3. Aufl. München 2015
J. Assmann, Politische Theologie zwischen Ägypten und Israel, Carl Friedrich v. Siemens-Stiftung, Themen LII, München 1991
Babylon, Wahrheit, Katalog zur Ausstellung des Vorderasiatischen Museums Berlin, München 2008
K. Brodersen, Heiliger Krieg und Heiliger Friede in der frühen griechischen Geschichte, in: Gymnasium 98, 1991, S.1ff.
E. Brunner-Traut, Altägyptische Märchen, Mythen und volkstümliche Erzählungen (eingel., übers. und erl. von E. Brunner-Traut),11. Aufl. München 1997
M. v. Falck / S. Petschel (Hrsg.), Pharao siegt immer - Krieg und Frieden im alten Ägypten, Katalog zur Ausstellung im Gustav-Lübke-Museum Hamm, 2004
S. Franke (Hrsg.) Als die Götter Menschen waren. Eine Anthologie altorientalischer Literatur, Darmstadt/Mainz 2013
G. Hölbl, Geschichte des Ptolemäerreiches. Politik, Ideologie und religiöse Kultur von Alexander d. Gr. bis zur römischen Eroberung, Darmstadt 1994
D. Kurella/ I. de Castro, Inka- Könige der Anden, Ausstellungskatalog Stuttgart Linden-Museum, Darmstadt 2013
Ramses. Göttlicher Herrscher am Nil, Katalog zur Ausstellung im Badischen Landesmuseum, Karlsruhe 2016
J. Rüpke, Domi Militiae. Die religiöse Konstruktion des Krieges in Rom, Stuttgart 1990
A.J. Spalinger, War in Ancient Egypt, Oxford 2005

Fußnoten

(1) K. Armstrong, S. 11f.;29
(2) J. Assmann, Exodus, S.326
(3) Die Bibel (Einheitsübersetzung), Freiburg 1998
(4) Laktanz, De ira Dei liber/Vom Zorne Gottes, eingel., hrsg., übertr. und erl. von H. Kraft und A. Wlosok, Darmstadt 1974
(5) J. Assmann, S.291ff.
(6) S. Franke (Hrsg.), S. 7ff.:Die altorientalische Sintfluterzählung ist später in das Gilgamesch-Epos eingegangen.
(7) E. Brunner-Traut, S. 101ff.
(8) J. Rüpke, S. 120
(9) Varros Werk ist nur noch fragmentarisch erhalten, Augustinus greift Passagen daraus auf: De civ. Dei VI,5-6; s. auch J. Assmann, Politische Theologie, S.24
(10) Babylon, S. 223
(11) A.J. Spalinger, S.75
(12) A.J. Spalinger, S. 78
(13) Votivstele des Hesiu, Roemer- und Pelizäusmuseum Hildesheim, Inv. Nr.397 (bei M.v. Falck/S. Petschel, S.83f.) bzw. sog. Horbeit-Stele mit der Verehrung des Ramses als Month (Katalog zur Ausstellung „Ramses. Göttlicher Herrscher am Nil“, S. 42)
(14) J. Assmann, Exodus, S. 288
(15) S. Schoske, Die Schlacht von Kadesch - Der lange Weg zum Frieden, in: Katalog zur Ausstellung “Ramses. Göttlicher Herrscher am Nil“, S. 355ff. ; J. Assmann, Ägypten, S. 285ff.
(16) G. Hölbl, S. 73ff.
(17) C. Ceruti, Inka-Opferungen auf den höchsten Gipfeln der Anden, in: D.Kurella/I.de Castro, S. 190ff.
(18) K.-W. Welwei, Heilige Kriege, Der Neue Pauly, Bd.5, Stuttgart-Weimar 1998, Sp.251f.; K. Brodersen, S. 7ff. Die Spartaner hatten den Einfluss über das Heiligtum in Delphi zunächst den Phokern streitig gemacht Die Phoker aber bekamen es mit Hilfe Athens wieder zurück.
(19) J. Rüpke, S. 119
(20) J. Rüpke, S. 216
(21) J. Assmann, Exodus, S. 280;
(22) K. Armstrong, S. 19; 552 und K. Armstrong im Interview mit Vinzenz Greiner am 21. 11.2014 (Digitalisat unter: Vinzenz Greiner, Religion hat keinen gewalttätigen Kern)

Linktipps

Gabriele Gierlich: Judenfeindliche Äußerungen in der Antike und ihre Nachwirkungen (Aufsatz der gleichen Autorin)

Gabriele Gierlich: Joseph in Ägypten. Die Josephsgeschichte in der Bibel und in Thomas Manns Josephsromanen (Aufsatz der gleichen Autorin)

 

Bildquelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Assmann#/media/Datei:Assmann_mg_0870.jpg (gemeinfrei, CC BY-SA 2.0 fr)