Shavuot - Das Fest der
Erstlingsfrüchte und der Offenbarung

von Ann-Kathrin Brunck

Shavuot bezeichnet man auch als das sog. Wochenfest. Es findet 7 Wochen nach dem Passahfest statt und gilt als das Urbild des christlichen Pfingstfestes (vom griechischen "petekoste" = 50 [Tage nach Ostern]). Zugleich ist es eines der drei Wallfahrtsfeste, bei dem man früher zum Jerusalemer Tempel zu pilgern pflegte.

Das Wochenfest soll an die Offenbarung der Gebote erinnern, die Gott Moses und den Kindern Israels am Sinai gab. Ursprünglich war es eine Art Erntefest, bei dem für die ersten Früchte des Feldes, besonders Weizen, gedankt wurde. Das Fest dauert zwei Tage (in Israel nur einenTag) und wird am 6./7. Siwan begangen.

Shavuot wird wie folgt begangen: Die vorherige Nacht wird dem Thorastudium gewidmet (tikkun-lel-shavuot), am Morgen findet ein Synagogengottesdienst statt, an dem als Festrolle das Buch Ruth gelesen wird. Es ist ein ausgesprochen fröhliches Fest: Schulkinder ziehen mit farbigen Blumengirlanden durch die Straßen und den ganzen Tag werden Honig- und Milchspeisen verzehrt. Shavuot ist auch unter anderen Namen bekannt, die für die verschiedenen Gründe stehen, warum (bzw. wann) dieses Fest überhaupt gegangen wird:

"Chag Haschavuot", wie das Fest auf hebräisch heißt, gilt als die Basis aller anderen Feste, da in diesen Tagen die Tora gegeben wurde und somit die Grundlagen des jüdischen Festkalenders gelegt wurden.

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