Das jüdische Worms |
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Das jüdische Viertel mit seinen engen Gassen und dem Raschitor im Hintergrund |
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Einen Abstecher in die "Schum-Stadt" lohnt auf jeden Fall.
Sie besitzt mit dem ‚Heiligen Sand’ den ältesten jüdischen
Friedhof Europas (1058), auf dem zahlreiche namhafte Rabbiner bestattet
wurden. Ebenfalls aus dem 11. Jahrhundert stammt die in der Nazizeit weitgehend zerstörte, später wieder aufgebaute Synagoge. Gut erhalten sind auch eine Mikwe (1185), sowie Teile der Judengasse und des Tanzhauses. Das ganz in der Nähe gelegene ‚Raschi-Haus’, benannt nach einem bedeutenden mittelalterlichen Schriftgelehrten, informiert umfassend über die Geschichte der jüdischen Gemeinde, die zeitweise 10 % der Bevölkerung ausmachte. Die wenigen heute in Worms lebenden Juden gehören zur Gemeinde in Mainz. Nützliche Informationen bei der Gesellschaft zur Förderung
und Pflege jüdischer Kultur in Worms „Warmaisa“ Foto: Stefan Meißner
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