Geschichte des Staates Israel

 

1979: Friedensabkommen zwischen Ministerpräsident Begin (seit 1977 an der Regierung, erster Likud-Politiker in diesem Amt) und Sadat durch Vermittlung der USA (Camp-David).

1978: Israel besetzt "Sicherheitszone" im Süden Libanons, von wo seit Beginn der 70er palästin. Terroristen Angriffe gegen jüd. Militär u. Zivilisten starteten.

1982 Feldzug unter Verteidigungsminister Sharon; Hunderttausende Israelis demonstrieren für "Frieden jetzt"; Massaker in paläst. Flüchtlingslagern durch christl. Miliz, aber mit Wissen und Duldung der Israelis. Rücktritt Sharons

Rückzug aus dem Libanon unter Premierminister Peres (große Koalition), außer "Sicherheitszone".

Dezember 1987: Erste Intifada (= "Abschüteln") infolge eines Grenzzwischenfalls am Kontrollpunkt Erez bei Gaza.

Golfkrieg 1990/91: Raketenangriffe (Angst vor deutschem Gift!) Iraks gegen Israel, um die Allianz der arab. Staaten gegen Irak aufzubrechen.

1993/94: Gaza-Jericho-Abkommen (Osloer-Verträge): Gegenseitige Anerkennung von Israel und PLO; Einrichtung von palästinenstischen Autonomiegebieten.
Friedensvertrag zwischen Jordanien und Israel.

El-Aqsa-Intifada (2000-2001): ausgelöst durch den Besuch Sharons auf dem Tempelberg (nach israelischen Angaben mit den Palästinenserbehörden abgesprochen).